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Dieser ausführliche Bericht der Marler Zeitung ist eine meiner Lieblingsveröffentlichungen, da er eine sehr persönliche Brücke zwischen meinen beiden großen Leidenschaften schlägt: der Notfallmedizin und der Kaffeekunst. Unter der Überschrift „Von der Bohne zur Herzmassage“ zeichnet der Autor ein Bild meines Werdegangs, der für viele auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen mag. Für mich jedoch gibt es klare Parallelen. Sowohl im Rettungsdienst als auch beim Kaffeerösten sind höchste Präzision, ein tiefes Verständnis für komplexe (bio)chemische Prozesse und eine große Portion Leidenschaft unerlässlich. Der Artikel beschreibt sehr schön, wie ich die analytischen Fähigkeiten und die Ruhe unter Druck, die ich im Rettungsdienst gelernt habe, heute nutze, um das perfekte Röstprofil für eine Kaffeebohne zu entwickeln. Er beleuchtet meine Anfänge, die ersten Experimente mit einer kleinen Röstmaschine und wie sich daraus eine professionelle Passion entwickelt hat. Besonders gut gefällt mir, wie der begleitende Videobeitrag die handwerklichen Aspekte des Röstens einfängt und die sinnliche Seite dieses Prozesses zeigt – vom Duft der rohen Bohnen bis zum Knacken während des „First Crack“. Das Porträt ist mehr als nur ein Fachartikel; es ist eine menschliche Geschichte über die Verfolgung von Leidenschaften und die Erkenntnis, dass Expertise in einem Bereich oft ungeahnte Türen in einem anderen öffnen kann.