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Meine Zeit beim Deutschen Kaffeeverband war eine unglaublich prägende Phase, in der ich meine Rolle vom praktizierenden Barista zum Wissensvermittler auf Branchenebene weiterentwickeln konnte. Dieses Kompakt-Seminar war ein Herzstück meiner Tätigkeit. Die Herausforderung bestand darin, die immense Komplexität der Kaffeewelt in ein zweitägiges, verständliches und gleichzeitig tiefgehendes Format zu gießen. Das Seminar richtete sich an Quereinsteiger – also an Menschen, die neu in der Kaffeebranche waren, sei es im Marketing, im Vertrieb oder in der Verwaltung. Wir starteten bei den Grundlagen: Was ist der Unterschied zwischen Arabica und Robusta? Wie beeinflusst das Terroir den Geschmack? Von dort arbeiteten wir uns über die verschiedenen Aufbereitungsmethoden, die Kunst und Wissenschaft des Röstens bis hin zu den Feinheiten der Sensorik vor. Ein wichtiger Teil war auch die praktische Verkostung (Cupping), bei der die Teilnehmer lernten, Geschmacksunterschiede aktiv zu erkennen und zu beschreiben. Als Referent und Ansprechpartner war es meine Aufgabe, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen und die Begeisterung für dieses faszinierende Produkt zu wecken. Diese Tätigkeit für den Verband festigte meinen Ruf als Experte, der nicht nur über Fachwissen verfügt, sondern dieses auch didaktisch aufbereitet vermitteln kann.